Das Bamberger Haus

An prominenter Stelle nahe dem neu angelegten Luitpoldpark errichtete der Münchner Architekt Franz Rank 1912 einen einfachen zweigeschossigen Bau. Dabei wurde die barocke Sandstein-Skulptur des Böttingerhauses in Bamberg (auch »Prell-Haus« genannt), das in der damaligen Judengasse 14 (heute Judenstraße) 1707-1713 errichtet worden war, in die Fassade integriert. Kurz nach 1900 waren diese Fassadenteile in den Besitz von Rank gelangt, der sie nach München überführte. Anlässlich des 90. Geburtstags des Prinzregenten Luitpold schenkte Rank die Architekturreste der Stadt München zum Zwecke der Errichtung eines Pavillons, dem Bamberger Haus. Im zweiten Weltkrieg zerstört, wurde das Bamberger Haus 1983 vollständig wiederaufgebaut.

 

Luitpold von Bayern & Ferdinande von Österreich-Toskana

Luitpold Karl Joseph Wilhelm von Bayern wurde im Jahre 1821 in Würzburg als fünftes Kind des Königs Ludwig I. von Bayern und der Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen geboren. Er war von 1886 bis  zu seinem Tod am 10. Dezember 1912 Prinzregent des Königreiches Bayern. Luitpold unternahm ausgedehnte Auslandsreisen und  lernte so seine spätere Frau, Erzherzogin Auguste Ferdinande von Österreich-Toskana kennen, das Paar heiratete 1844 in Florenz.

Die Entstehung des Luitpoldparks geht auf ein Geburtstagsgeschenk an den bayerischen Prinzregenten Luitpold zurück. Zu seinem 90. Geburtstag pflanzte man ihm zu Ehren 90 Linden und legte um diesen Hain einen 33 Hektar großen öffentlichen Park an. Nach dem Zweiten Weltkrieg häufte man im Nordteil des Parks einen 37 Meter hohen Schuttberg aus den zerbombten Überresten der Stadt auf.


LEBENSLUST & LIEBE ZUR NATUR

Diese Lebenslust macht sich das Bamberger Haus Team zum Vorbild und präsentiert sich unter dem Motto

„Das Leben ist ein Fest!“